Eine gute Benutzererfahrung ist der Kernpunkt eines Produktdesigns. Ganz egal, ob es sich beim Produkt um eine Webseite, eine mobile App oder etwas anderes handelt. Vielen ist jedoch die Relevanz von einem professionellem UX Design nicht bewusst.
Daher geben wir dir in diesem Artikel 4 Tipps für effektives UX Design mit.
Erfinde das Rad nicht neu
Beim UX-Design dreht sich alles um Engagement. Engagement ist einer der wichtigsten Elemente bei der App-Entwicklung. Viele Designer besitzen jedoch die Mentalität, das Rad immer neu erfinden zu müssen.
Es gibt einen Grund, warum die meisten Webseiten und Apps ähnlich aufgebaut sind. Weil es funktioniert.
Warum? Weil die Benutzer sich bereits an das Design gewöhnt haben. Die Psychologie dahinter ist, dass die meisten Menschen Änderungen nicht mögen und sich ungerne an etwas neues anpassen wollen.
Also verzichte auf seltsame Farbschemata und unorthodoxe Layouts nur um sich von anderen zu unterscheiden, denn so werden die Nutzer nur abgeschreckt.
Nutze lieber bewährte Layouts und ändere Elemente geringfügig ab, damit das Design zu deinen Zielen und zu deiner Zielgruppe passt.
Halte es schlicht
Ein anderes großes Problem, welches im UX-Designprozess auftritt, ist, wenn Dinge zu kompliziert werden. Zu viele verschiedene Eindrücke schaden der Benutzererfahrung.
Wenn der Nutzer auf einer Seite landet, die voller Elemente und ablenkender Typografie ist, wird dieser mit großer Wahrscheinlichkeit abspringen.
Daher muss das Design einfach und benutzerfreundlich gestaltet sein.
Du musst deine Kunden verstehen
Dies scheint ein sehr offensichtlicher Tipp zu sein, jedoch wird er von vielen Designern vernachlässigt.
Warum das ein Problem ist? Weil die Personen aus deiner Zielgruppe nicht zu Kunden werden, wenn das Design nicht auf die Bedürfnisse und Anforderungen deiner Zielgruppe ausgerichtet ist.
Damit dies nicht geschieht, kannst du damit beginnen dir Feedback von den Benutzern einzuholen. Dies könnte beispielsweise durch Umfragen geschehen.
Damit du deine Zielgruppe richtig ansprechen kannst, solltest du einige Fragen beantworten:
- Wer ist die Zielgruppe, demografisch gesehen? (Männer oder Frauen, junge Erwachsene oder Rentner usw.)
- Welche Bedürfnisse hat deine Zielgruppe? Wie kannst du der Zielgruppe mit deiner Lösung helfen?
- Wie kann das Design deine Zielgruppe und deren Bedürfnisse richtig ansprechen?
Die Antworten auf diese Fragen bilden die Grundlage für ein gutes UX Design.
Mache verschiedene Elemente visuell deutlich.
Ein visuell eindeutiges Seitenlayout ist eines der wichtigsten Ziele für UX-Designer. Dies ist eine Möglichkeit, eine flüssige Customer-Journey aufrechtzuerhalten und die Benutzererfahrung zu verbessern.
Hier sind einige Tipps, damit du verstehst, was während des Designprozesses nützlich sein kann:
Die wertvollsten Informationen auf der Seite müssen am meisten hervorstechen. Wenn es sich um einen Blog-Beitrag handelt, benötigst du eine eindeutige Überschrift wie „Beste Webdesign-Trends“, gefolgt von Untertiteln und Unterüberschriften, die sich eingehender mit dem Thema befassen.
Die Navigation muss schnell zu finden sein. Beispielsweise hast du oben auf der Seite ein Website-Navigationsfeld, auf das alle wichtigen Bereiche der Website leicht zugänglich sind. Schaltflächen zum Teilen von sozialen Medien befinden sich normalerweise links. Rechts – setzt du die „Blogroll“ mit beliebten Dingen, einem Tweet-Stream und anderen Hilfselementen. Der Inhalt „Vielleicht gefällt Ihnen auch“ befindet sich ganz unten und zielt darauf ab, den Benutzer länger auf der Webseite verweilen zu lassen.
Buttons müssen hervorstechen und eine klare Beschreibung ihres Zwecks enthalten. Zum Beispiel ein Button zum Abonnieren mit einem Feld zum Eingeben Ihrer E-Mail.
Das Suchfeld muss im Idealfall visuell mit dem Wort „Suche“ und dem Lupensymbol gekennzeichnet sein. Traditionell befindet es sich in der oberen rechten Ecke einer Seite.
Und wenn es um Farben geht, ist es wichtig zu wissen, dass:
- Hintergrundfarben sind im Allgemeinen unauffällig.
- Blau steht für Textlinks
- Rot steht für wichtige Dinge – normalerweise Warnungen oder Fehler
- Handlungsaufforderungen, sogenannte „CTAs“ erfordern eine kontrastreiche, oft exklusive Farbe, um sich von den anderen abzuheben
Fazit
Das Geheimnis eines guten UX-Designs besteht darin, dass es für deine Benutzer funktioniert.
Im Wesentlichen besteht eine gut gestaltete Benutzererfahrung darin, einen Benutzer zu den Informationen oder Tools zu führen, die er benötigt, und gleichzeitig alles wegzulassen, was seine Customer-Journey stören könnte.